Was Mitarbeiter im Job wirklich glücklich macht

Beruflicher Erfolg WAR einmal wichtig – heute machen andere Faktoren einen Mitarbeiter glücklich

Dem aufmerksamen Chef ist es schon vor einiger Zeit aufgefallen: Zufriedene Mitarbeiter haben mehr als nur einen guten Job oder ein gutes Gehalt. Sie haben das rundherum Wohlfühlpaket!

Doch was bedeutet das?

Diverse Studien der vergangenen Jahre, u. a. „So arbeitet Deutschland von s|three“ [Link https://so-arbeitet-deutschland.com/], haben aufgezeigt, dass das Gehalt zwar wichtig ist für Mitarbeiter, dass aber das „Gefühl“ einen wesentlichen Beitrag zur Zufriedenheit liefert. Und mit „Gefühl“ ist gemeint, dass sich die Mitarbeiter wohl und anerkannt fühlen. Das wiederum wird einzig und allein durch die Unternehmenskultur gesteuert. Im Klartext heißt das: Die Wertvorstellungen, Ziele und Anerkennung der Persönlichkeiten müssen bei Chef und Angestellten übereinstimmen.

Vor allem ist dabei wichtig, dass der Vorgesetzte das Privatleben seines Mitarbeiters respektiert. Denn beinahe 90 Prozent (86 %) der Angestellten stufen ihr Privatleben wichtiger ein als ihren Job, sagt die Studie von s|three. Und fast 90 Prozent sind nicht wenig…

Doch was genau kann der Arbeitgeber für das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter tun?

Betrachtet man die aktuellen Arbeitssituationen, so sind die glücklichsten Mitarbeiter diejenigen, die ihr Privatleben und den Beruf unter einen Hut bekommen. Das funktioniert natürlich nur, wenn man sich seine Arbeitszeit selbst einteilen kann. Jeder Elternteil, der um 7 Uhr zu arbeiten anfangen muss, hat ein Problem, denn kaum eine Betreuungseinrichtung öffnet so früh. Ebenfalls sind Schichtzeiten bis 22 Uhr auf die Dauer für Eltern unmöglich zu handeln. Abhilfe schaffen hier die eben angesprochenen flexiblen Arbeitszeiten und Homeoffice-Arbeitsplätze. Firmen die Homeoffice Jobs einrichten, erfreuen sich im Übrigen über viele hoch qualifizierte Bewerbungen… (das nur mal am Rande erwähnt).

Übrigens geht es bei der Erfüllung des Wohlbefindens von Mitarbeitern nicht darum, auf jedes Wehwehchen einzugehen!

Diesem Irrglauben fallen immer wieder Arbeitgeber zum Opfer und verschließen sich vorab einem anderen Arbeitsmodell oder geraten irgendwann in großen Stress, weil sie nur noch damit beschäftigt sind, das weichste Toilettenpapier, die feuchtigkeitsspendenste Creme oder den unbittersten Kaffee zu suchen. Daher noch einmal in aller Deutlichkeit: DARUM GEHT ES NICHT!

Aber den Menschen wieder in den Fokus zu setzen, Mitarbeiter nicht auszuschlachten, nichts Unmenschliches zu erwarten und auch einmal 5 Grade sein lassen, DAS zieht das Wohlwollen an. Denn eines ist klar: Wer auf seine Mitarbeiter eingeht und deren Bedürfnisse respektiert, erhält nicht nur zufriedene Mitarbeiter, sondern auch hoch motivierte, die zur Höchstform auflaufen. So was spricht sich schnell rum – und so müssen sich diese „menschliche Unternehmen“ über Fachkräftemangel keine Gedanken machen.

In diesem Sinne: Wagen Sie als Arbeitgeber mal einen Blick von oben. Führen Sie Gespräche mit den Angestellten und finden Sie heraus, welche Stellschrauben sie drehen können, um ein TOP Arbeitgeber zu werden. Lohnen tut sich das garantiert…

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